In der Altstadt erfolgen in der kommenden Woche an zahlreichen Stellen Sanierungsarbeiten an Kanalschächten. Aus diesem Grund kommt es von Montag bis einschließlich Sonntag, 20. bis 26. März, zu einigen Engstellen und Einschränkungen. Das teilt der Fachdienst Bauservice der Stadt Lüdenscheid mit.
Von den Arbeiten betroffen sind neben dem Graf-Engelbert-Platz folgende Straßen:
- Luisenstraße
- Herzogenstraße
- Marienstraße
- Alte Rathausstraße
- Ringmauerstraße
- Corneliusstraße
Die Eingänge zu den Straßen werden jeweils mit Baustellenabsperrungen versehen, damit während der Arbeiten keine Fahrzeuge durchkommen. Für Passanten hingegen soll jeweils ein Durchgang von 1,30 Meter Breite freigelassen werden. Alle offen gelegten Kanalschächte werden mit Absperrungen gesichert. Außerhalb der Arbeitszeiten auf den Baustellen sollen die Schächte mit Deckeln oder Stahlplatten verschlossen werden, sodass eine Überquerung mit Fahrzeugen möglich ist. Anlieger sollen ihre Grundstücke erreichen können.
Darüber hinaus wird der Bereich der Corneliusstraße, der zwischen den Hausnummern 1 und 13 liegt, voll gesperrt. Kurz vor dem Wendehammer wird ein absolutes Halteverbot eingerichtet. Das Abbiegen von der Kerksig- auf die Corneliusstraße ist während der Kanalsanierung nur nach links möglich.
Arbeiten in geschlossener Bauweise schonen neues Pflaster
Die Arbeiten erfolgen allesamt in geschlossener Bauweise, weil das sogenannte „Schlauch-Liner-Verfahren“ zur Anwendung kommt: Ein mit Kunstharz getränkter Textilschlauch wird in ein Rohr eingelassen, das saniert werden muss. Dann wird der Schlauch mit Wasser oder Luft gefüllt, damit er unter Druck steht und an der Wand des Kanals anliegt. Sobald das Kunstharz ausgehärtet ist, wird der Schlauch wieder entfernt.
Vorteil des „Rohr im Rohr“-Verfahrens: Die Straßen müssen dafür nicht aufgerissen werden – und damit auch nicht das neu verlegte Pflaster in der Altstadt. Der Schlauch wird direkt durch die Kanalöffnungen eingeführt.
Lüdenscheid, 17. März 2023