Bunt und aussagekräftig statt grau und nichtssagend: Gemeinsam mit dem Lüdenscheider Graffiti-Künstler Yves Thomé haben neun Mädchen am Samstag, 4. März, einen Stromkasten an der Worth mit Bildern und Botschaften zum Thema Gleichberechtigung besprüht. Das Kunstwerk entstand im Vorfeld des Internationalen Frauentages.
„Lieber gleichberechtigt als später“ steht jetzt in bunten Farben und auf buntem Grund auf der Seite des Stromkastens, die auf die Glatzer Straße zeigt. Auf der Rückseite, dem Raiffeisen Markt zugewandt, ist die berühmte mexikanische Künstlerin Frida Kahlo in einer sogenannten „Power-Pose“ der Frauenrechtsbewegung zu sehen, rechts daneben der Hashtag 8. März.
Die Motive sind deutliche Anspielungen auf den Kampf um Gleichberechtigung und den Internationalen Frauentag und waren von Yves Thomé und der städtischen Gleichstellungsbeauftragten Franziska Eicker, die den Graffit-Workshop organisiert hatte, so vorgegeben gewesen. „In der Gestaltung und Umsetzung waren die Teilnehmerinnen aber frei“, sagt Eicker. Das galt auch für die schmalen Seiten des Stromkastens, den die insgesamt Mädchen – allesamt zwischen 13 und 17 Jahre alt – nach eigenen Vorstellungen besprühten.