Die Stadt Ldenscheid stellt sich mit Blick auf die Brckensprengung auf ein Groereignis ein – und das im doppelten Sinne. Zum einen mssten im Vorfeld und am 7. Mai selbst in Zusammenarbeit mit Sprengfirma, Autobahn GmbH, Technischem Hilfswerk (THW), Polizei und Feuerwehr umfassende Vorsichtsmanahmen getroffen werden, sagte Brgermeister Sebastian Wagemeyer. Aus diesem Grund komme der „Stab fr Auergewhnliche Ereignisse“ (SAE) ab sofort regelmig zusammen. Angesichts des unbersichtlichen Areals und der „groen Gefahren“ bei und nach der Sprengung formulierte der Brgermeister den eindringlichen Appell, auf einen „Brcken-Tourismus“ – und damit auf unkontrollierbare Zuschauermassen – zu verzichten.
Public Viewing im Rosengarten
Da es sich um ein „besonders wichtiges Ereignis fr uns alle“ handle und der Event-Charakter verstndlich sei, wird im Rosengarten eine Grobildleinwand aufgebaut. Darauf soll die Live-bertragung der Sprengung zu sehen sein, die der WDR zeigt, kndigte Wagemeyer an.
Das Public Viewing fllt unter anderem mit dem Streetfood-Festival und der Autoschau in der Innenstadt zusammen. Bundesverkehrsminister Dr. Volker Wissing selbst werde die Sprengung an diesem Tag live in Ldenscheid verfolgen, kndigte Wagemeyer an.
„Finale Abstimmungen“ fr Lkw-Durchfahrtsverbot
Bis zum 10. Juni sollen die Trmmer der Brcke und auch das aus Erde und Schotter bestehende Fallbett verschwunden sein – zumindest so weit, dass die Vollsperrung der Altenaer Strae wieder aufgehoben werden kann. So sieht es der Zeitplan der Autobahn GmbH vor, an den die Stadt Ldenscheid anknpfen mchte – mit der Durchsetzung eines Verbots fr den reinen Lkw-Durchgangsverkehr.
Vorher mache eine solche Regelung auch mit Blick auf die Auswirkungen der Vollsperrung der Altenaer Strae keinen Sinn, so der Brgermeister. Die Stadtverwaltung werde die Zeit bis Mitte Juni fr „finale Abstimmungen“ mit allen Beteiligten nutzen, darunter die Polizei. „Wir sind auf einem guten Weg“, sagte Wagemeyer.