Ein besonderes Werk der Musik- und Literaturgeschichte steht am kommenden Sonntag, 26. Februar, im 2. Iserlohner Kammerkonzert auf dem Programm: um 11 Uhr erklingt im Konzertsaal an der Gartenstraße 39 der Liedzyklus „Die schöne Müllerin“ von Franz Schubert. Die berühmte Vertonung von 20 Gedichten aus der Sammlung von Wilhelm Müller gilt als Meilenstein der Gattung Liedzyklus und Kunstlied des 19. Jahrhunderts und war 1823 die erste ihrer Art. In Iserlohn wird sie vorgetragen von dem erst 25-jährigen Bassisten Valentin Ruckebier und der litauischen Pianistin Austėja Valušytė.
Beide studierten an der Robert-Schumann-Hochschule in Düsseldorf, sind Preisträger verschiedener internationaler Musikwettbewerbe und widmen sich neben Kompositionen der Neuen Musik intensiv dem Liedgesang.
Eintrittskarten zum Preis von zehn Euro (ermäßigt fünf Euro) gibt es nur an der Tageskasse. Nach dem etwa einstündigen Konzert sind die Konzertbesucherinnen und -besucher bei Saft und Sekt zu Gesprächen mit den Künstlern herzlich eingeladen.